Man hat mir mal gesagt, dass ich den Leuten das Licht am Ende des Tunnels zeige. Das stimmt wohl auch. Aber ich? Ich bleibe zurück.
Ich stehe hinter ihnen, mit einer Hand auf der Schulter, die andere zeigt Richtung Licht und ich flüster:"Da ist es. Das ist dein Licht. Los." und für einen Moment lächel ich selig.
Ehe ich mich umdrehe, Hände in den Jackentaschen, und wieder in der Dunkelheit verschwinde. Und dann warte ich auf die anderen, die noch nicht ihr Licht gefunden haben und ich helfe ihnen, es endlich zu sehen. Und immer wieder drehe ich mich um, und verschwinde wieder ins Nichts. Verweile dort.
Vielleicht denke ich ja, dass es einfach nicht mein Licht ist, sondern ihres.
Vielleicht bin ich auch einfach noch nicht bereit, es zu sehen. Oder hineinzugehen.
Vielleicht weiger ich mich einfach.

Oh. Warten sie kurz.
Da ist Jemand, der das Licht nicht sieht.

"Dein Herz ist ein Garten, Shannon."

"Dann ist mein Herz ein versteckter Garten, Michael."

Der Sand war noch warm von der Mittagssonne und das Gras wehte sanft im Wind.

Sie konnten einen sanften Salzgeruch wahrnehmen.

Ihre Augen reflektieren die Abendsonne, die gerade unterging.

Es war so ruhig, dass man den Wind atmen hören konnte.

Der Himmel war in einem undefinierbaren blau. Nicht dunkel. Nicht hell. Einfach blau. Einfach Sommer.

"Shannon"

"Michael"

Es war nicht kalt, es war nicht warm. Es war wie in einer Zwischenwelt in der keine Jahreszeiten existieren. Keine Menschen. Keine Gefühle.

Nur die unendlichen Weiten des Meeres und des Strandes. Und das war mehr als genug.

Der Wind war nun stark genug um ihr langes Haar zu bewegen. Es kitzelte ihn an der Nase, er mochte es.

Michael nahm Shannon's Hand in seine.

Shannon zog sie weg.
Es stimmte.



Her heart was a secret garden and the walls were very high.

You've got your guns and war machines
You're like a knife, you cut things clean
There's no one here to end this war
No one knows what you wage it for